Kabelgebundene Alarmanlage
Erklärung
Funktionsweise
Die Komponenten einer kabelgebundenen Alarmanlage bestehen aus verkabelten Sensoren wie Bewegungsmeldern, Öffnungskontakten und einer zentralen Alarmzentrale. Die Sensoren überwachen Türen, Fenster und Räume und sind über Kabel direkt mit der Zentrale verbunden.
Bei einer Auslösung wird ein elektrisches Signal über die Kabel an die Zentrale gesendet, die dann den Alarm auslöst. Die Verkabelung erfolgt meist in den Wänden oder Leerrohren des Gebäudes.
Anwendungsbereiche
Kabelgebundene Alarmanlagen eignen sich für verschiedene Anwendungsbereiche:
- Privathaushalte und Wohnungen
- Gewerbe- und Bürogebäude
- Ladengeschäfte und Verkaufsräume
- Industrieanlagen und Lager
- Hochsicherheitsbereiche mit besonderen Sicherheitsanforderungen
Vorteile
- Hohe Zuverlässigkeit und Störsicherheit der Signalübertragung
- Geringere Anfälligkeit für Manipulation oder Abhören im Vergleich zu Funksystemen
- Langlebigkeit und Robustheit der Verkabelung
- Keine Batterien erforderlich, dauerhafte Stromversorgung über Kabel
- Einfache Erweiterbarkeit durch Hinzufügen weiterer Sensoren
Nachteile oder Einschränkungen
- Aufwändige Installation mit Kabelverlegung in Wänden oder Leerrohren
- Höhere Installationskosten im Vergleich zu Funk-Alarmanlagen
- Eingeschränkte Flexibilität bei Umbauten oder Änderungen der Raumaufteilung
- Sichtbare Kabel können als unschön empfunden werden
- Potenzielle Schwachstellen bei unsachgemäßer Verlegung der Kabel
FAQ: Häufig gestellte Fragen
Wie weit können die Kabel einer Alarmanlage maximal verlegt werden?
Die maximale Kabellänge hängt vom Hersteller ab, liegt aber typischerweise zwischen 300 und 1000 Metern.
Können kabelgebundene Alarmanlagen auch drahtlos erweitert werden?
Ja, viele Systeme bieten die Möglichkeit, kabelgebundene und Funk-Komponenten zu kombinieren.
Wie wird eine kabelgebundene Alarmanlage mit Strom versorgt?
Die Stromversorgung erfolgt in der Regel über die Verkabelung zur Alarmzentrale, die an das Stromnetz angeschlossen ist.